Mit ihren Büchern (u.a. „Die vergessene Generation – Die Kriegskinder brechen ihr Schweigen“, „Kriegsenkel – Die Erben der vergessenen Generation“ und „Nachkriegskinder – Die 1950er Jahrgänge und ihre Soldatenväter“, alle bei Klett-Cotta) hat die Journalistin und Autorin Sabine #Bode die Diskussion um Kriegskinder und Kriegsenkel in Deutschland in Gang gesetzt. Gestern durfte ich sie im Rahmen einer Lesung in der Stadtbibliothek Leipzig erleben. Im anschließenden kurzen Gespräch sagte sie mir, ich möge nicht enttäuscht sein, wenn es auf „Bubis Kinnertied“ nur eine verhaltene Reaktion gäbe: „Bei so einem Thema kommt es nicht auf die Quantität an, sondern auf die Menschen, die damit erreicht werden.“ Dass Sabine Bode mein Buch lesen wird, ist eher unwahrscheinlich: „Früher habe ich mich über jedes Manuskript zu diesem Thema gefreut. Aber diese Phase ist jetzt abgeschlossen.“