Liebe Blogger, seid auf der Buchmesse nicht bescheiden: Nutzt immer das Angebot, wenn man euch an einem Stand etwas zu trinken reicht. Warum ausreichende Flüssigkeitszufuhr und bequeme Schuhe die Grundpfeiler der Überlebensstrategie in den Messehallen sind, erläutert Simone Dahlert in ihrem Bloggerguide – nach eigener schmerzhafter Erfahrung.
Bei mehr als 90.000 Neuerscheinungen im Jahr ist es fast unmöglich, den Überblick zu behalten. Mit der Datenbank VLB-TIX gelingt genau das: Titel sowohl verlagsbezogen wie auch verlagsübergreifend sichten, sie nach persönlichen Interessensgebieten filtern und selektieren und so den wirklichen Überblick über den Markt erhalten. In wenigen Wochen wird dies auch für Blogger möglich sein.
Angemeldete Nutzer können VLB-TIX zur Recherche nach bereits angekündigten Novitäten des VLB nutzen. Mit Suchprofilen, Alert-Funktionen und RSS-Feeds bleiben sie immer auf dem neusten Stand, was den Rechercheaufwand deutlich reduziert. Bei interessanten Neuerscheinungen können Journalisten und Blogger digitale oder gedruckte Rezensionsexemplare direkt beim Verlag anfordern.
The Intercultural Bloggers Cafe aims to bring together as many bloggers as possible who regularly write about Leipzig and the surrounding area – from all nationalities and themes. The event is also open to non-bloggers who are interested in the topic, and to developers, photographers, designers, writers, etc. who’d like to contribute to bloggers‘ projects. There will be a pin wall where people can announce their services and leave their contact info.
The event organiser Leipzig Glocal has been about inclusion and diversity from the very beginning. Ana Beatriz Ribeiro: „We hope that this event will create an opportunity to hang out, network and exchange ideas with various people blogging or interested in blogging, and perhaps create lasting bonds and collaborations as well.“
And here’s the program:
7 – 8 p.m.: Warm up, chance to talk informally, exchange business cards, exchange books, tweet and instagram, etc. 8 – 10 p.m.: Bloggers‘ presentations (5 minutes each, plus discussion round):
– Ana Ribeiro and The Leipzig Glocal (http://leipglo.com) – intro and welcome
– Alexandra Köpping on balancing blogging about the Leipzig food scene and about the EU
– Stewart Tunnicliff (The Lingo Guy/Leipzig Writers) on the technical aspects of blogging
– Franziska Müller and Stadtschwärmer team on turning their blog Kiss&Tell into a wider business and launching the Stadtschwärmer Leipzig guidebook
– Jason D. Smith, The Flensburg Files (http://flensburgerfiles.wordpress.com)
– Juliane Klinger and co-author Alexander, Heldenstadtbewohner (http://heldenstadtbewohner.com)
– Kerstin Petermann, Peterfrau (http://peterfrau.de)
– Kilian Roth, Backinthedaze (http://backinthedaze.net)
– The folks from the Wortambulanz project 10 p.m. – 11 p.m.: Mingle, network and chill out some more.
A book exchange in honor of the Buchmesse will take place simultaneously. So bring books you like but have read and would like to give to someone and get something different to read from them in return.
Entrance fee: 3 euros
Freitag, 18. März, 19:00, Poniatowski Polski Bar & Restauracja, Kreuzstr. 15
(auch auf der Buchmesse am Sonntag, 20. März, 15:30 – 16:30, Forum International und Übersetzerzentrum, Halle 4 / C 500)
Ich freue mich, dass in diesem Jahr das US-Generalkonsulat auf der Leipziger Buchmesse wieder mit einem Stand vertreten ist (Halle 4 / C 501). Dazu wurde ein umfangreiches Paket mit Veranstaltungen in den Messehallen und in der Stadt geschnürt.
Traditionell, in der Linie mit seinen Vorgängern, liest Generalkonsul Scott R. Riedmann am Mittwoch der Buchmessewoche in der Bibliothek Volkmarsdorf: „Imagine – Amerikanische Träume“ will er vermitteln. Don Winslow, einer der bekanntesten amerikanischen Krimiautoren, besucht zum ersten Mal zur Leipziger Buchmesse und liest am Buchmessefreitag in der Stadtbibliothek Leipzig aus seinem neuen Roman „Germany“. Weitere Lesungen werden angeboten mit Vendela Vida („Des Tauchers leere Kleider“), Ellen Israel Goldberg („Finding a Bride. And Other Adventures of a Jewish Mother in India“) und Aleksandar Hemon („Zombie Wars“).
Am Stand des US-Generalkonsulates können sich Besucher der Buchmesse über den amerikanischen Wahlkampf informieren und mit Diplomaten ins Gespräch kommen. Ergänzend findet eine Diskussionsveranstaltung unter dem Motto „Amerika stellt die Weichen“ am 18. März um 19 Uhr im Kuppelsaal der Leipziger Volkszeitung statt. Neben den Lesungen amerikanischer Autoren bietet das US-Generalkonsulat an seinem Stand persönliche Beratung und Informationsmaterialien zu Austauschprogrammen und Visaangelegenheiten an. Zudem gibt es die Möglichkeit, sich über Reisen in die USA zu informieren.
Das gesamte Programm kann hier in meiner Dropbox angesehen werden.
Ja, „Zuckerbaby“ und „Out of Rosenheim“ sind jetzt schon unfassbare 30 Jahre her. Für mich hat Marianne Sägebrecht seitdem nichts von ihrer Faszination als großartige Darstellerin verloren. Für zwei Lesungen kommt Marianne Sägebrecht jetzt im Vorfeld der Buchmesse nach Leipzig. Im Westbad lädt die vielfach ausgezeichnete Schauspielerin und Kabarettistin am 12. März zu zwei Veranstaltungen ein: Am Nachmittag für Kinder und Eltern, abends für Erwachsene mit Menubegleitung.
Horden kleiner Leser werden an ihren Lippen hängen, wenn Marianne Sägebrecht ab 15 Uhr Tove Janssons Geschichten aus dem idyllischen Mumintal liest. Besondere Ehre für die Buchkinder Leipzig: Marianne Sägebrecht wird ein Buch aus der Schreibwerkstatt für Kinder und Jugendliche auswählen und vorstellen. Initiator und Moderator der Kinderlesung ist der Schweizer Künstler und Kulturmittler Beat Toniolo. Er fördert die Buchkinder und ist auch großer Sägebrecht-Fan – beste Voraussetzungen also für einen gelungenen Nachmittag.
Ab 20 Uhr wird Marianne Sägebrecht ihr Buch „Auf dem Weg nach Surinam“ vorstellen. ie fühlt sich auf ganz besondere Weise mit der Biografie der Malerin und Naturforscherin Maria Sibylla Merian (1647 – 1717) verbunden. Marianne Sägebrecht wird von dieser Seelenverwandtschaft und ihrer Sehnsucht nach Surinam erzählen. Sie gibt Einblicke in die Urwaldmedizin und präsentiert Kochrezepte mit einem außergewöhnlichen bayerisch-surinamischen Mix. Am Herd wird Daniel Jurisch, Leipzigern bekannt aus Annalinde, Fauser und RUDI, die Rezepte für die Gäste des Abends nachkochen.
IL PALCO ist eine Bühne für journalistische Arbeiten und Kunst. Im Herbst 2014 von einem kleinen Kreis in Leipzig gegründet, setzt sich die Redaktion aus einem internationalen Netz an Mitwirkenden zusammen. Dazu gehören Autoren, Lektoren, Illustratoren und Layouter, Studierende als auch Nicht-Akademiker, die jeweils Spezialisten in bestimmten Wissensgebieten sind.
„Wir haben uns zum Ziel gesetzt, zweimal im Jahr Relevantes auf eine Bühne zu heben“, so die Initiatoren. Das Themenspektrum erstreckt sich dabei von Politik, Wirtschaft und Geschichte über über Film, Literatur und Theater bis zu Migration, Gender und Philosophie.
Die Premierennummer wurde im März 2015 vorgestellt. Am 12. April soll IL PALCO #3 auf den Markt kommen, erstmals komplett in Farbe. Das Magazin wird wieder über Crowdfunding bei VisionBakery finanziert, das bis zum 31. März läuft. Die Auflage richtet sich nach dem Interesse am Crowdfunding.
Die Beiträge laufen unter dem Oberthema „Aus dem Fenster gelehnt“. Eine Auswahl:
KUNST / FOTOGRAFIE: Werke des Landschaftsmalers Wieland Payer und Fotografien von anonymen Bewohnern aus Leipzig (in Zusammenarbeit mit der Projektwohnung krudebude)
GENDER / GESUNDHEIT: Mut zur Beinhaarfrisur und zur nicht-hormonellen Verhütung
POESIE: Poesie eines Gemordeten (Pasolini)
LEBEN: Interview: Zwei Jahre Leben ohne Strom
POLITIK: Der Deutsche Ethikrats empfiehlt die Aufhebung des Inzestverbots. Wie weit darf Ethik in politische Diskurse eingreifen?
WIRTSCHAFT: Wenn arm und reich sich scheiden – Wirtschaftskritik nach Piketty
Wer das Crowdfunding unterstützen möchte, klickt hier.
Zur Einstimmung kann hier die Ausgabe #2 als pdf heruntergeladen werden.
Viel Erfolg – wir sehen uns am 12. April im Gästeservice (Nähe Stannebeinplatz / krudebude) zur Feier!
Was waren denn nun die Goldenen Jahre? Die Zwanziger des 20. Jahrhunderts? Oder doch die Dreißiger? Der neuste Band der Vintage-Styleguide-Reihe mit dem Titel ‚Hollywood Style von A bis Z‘ umspannt die 1920er bis 1950er und beweist: Hollywood ist für goldene Jahre zeitlos.
Autorin Sinty Stemp ist Expertin: Sie studierte Englische Literatur und Geschichte und wuchs als Tochter des Modeillustrators und Künstlers Eric Stemp (DAKS, Vogue) in die Welt von Glanz und Glamour hinein. Und sie weiß genau: Zwar sind die Zeiten, als die Kostümbildner der Filmstars den Geschmack der Straße vorgaben, längst vorbei. Doch Hollywoods rote Teppiche sind immer noch der Hingucker für Stil und Eleganz. So erscheint dieser Titel nicht zufällig zur Oscar-Verleihung 2016.
Schauen wir hinein in das handliche Büchlein für Kurzstreckenleser: Von A bis Z werden den Diven, Stars und Gents der Filmwelt Hollywoods auf den Mund geschaut. Alphabetisch aufgereihte Schlagwörter führen thematisch durch die Filmwelt und werden knackigen, erfrischenden Zitaten gegenüber gestellt. Humor und Plattitüden mischen sich mit Nachdenklichem. Eine kleine Auswahl: Al Pacino bekennt, Eitelkeit sei seine Lieblingssünde. Judy Garland rät: „Always be a first rate version of yourself instead of a second rate version of someone else“ [„Sei immer die erstklassige Version deiner selbst, statt einer zweitrangigen Version von jemand anderem“]. Und Elizabeth Taylor ist sich ganz sicher: „Große Mädchen brauchen große Diamanten.“ Die Bonmots werden ergänzt durch mehr als 100 wunderschöne Schwarz-Weiß-Fotografien. Allein dieser Schatz verdient einen Platz im Bücherregal
Also: Schnappt euch dieses kurzweilige Buch und tragt die Zitate der Stars in den Alltag. Sie garantieren kurzweiligen Smalltalk auch abseits der Welt der Schönen und Reichen.
Okay, es ist nicht der aktuelle Rosenkavalier. Aber als Kandidat des Jahres 2013 war Jan Kralitschka einer der attraktivsten und beliebtesten Protagonisten der Doku-Soap. Zur Buchmesse holt sich Lehmanns Media das Model zur Signierstunde.
„Warum flirten?“ heißt sein Buch, und es verspricht auf dünnen 112 Seiten „locker und leicht geschrieben eine unkomplizierte Hilfestellung für Frauen und Männer, denen im großen Kosmos von Partnersuche und Beziehungsstress die Orientierung verloren zu gehen droht.“ Das ist dann natürlich noch gewürzt mit eigenen Erfahrungen.
Zur Signierstunde verlost Lehmanns außerdem drei signierte Exemplare. Nicht verpassen: Freitag, 18. März 2016, ab 10:30 Uhr bei Lehmanns Media, Grimmaische Straße 10. Eintritt frei.
Gerne erinnere ich mich an den kraftvollen „Auftritt Schweiz“ zur Leipziger Buchmesse 2014. In diesem Jahr fehlt ein Länderschwerpunkt. Anders als zur Frankfurter Buchmesse, gibt es in Leipzig keinen regelmäßigen Turnus. Buchliebhaber können sich aber jetzt schon auf 2017 einstellen: Die Verträge mit Litauen als Themenschwerpunkt sind unterzeichnet.
Was weiß ich von Literatur aus Litauen? Ich könnte nicht einen zeitgenössischen litauischen Autor benennen. Historisch kenne ich die Erzählungen von Hermann Sudermann, der verstarb allerdings schon 1928. Kleinere Spezialverlage haben sich heute der Vermittlung litauischer Literatur in Deutschland verschrieben. Gut, dass ich seit über zehn Jahren mit Birute Alisauskaite, der Leiterin des Lesesaals für deutsche und schweizerische Literatur in der Öffentlichen Kreisbibliothek Kaunas, befreundet bin. Sie wird mich rechtzeitig auf die heutigen Facetten Litauens einstimmen.
Am 24. Februar dieses Jahres wäre Erich Loest 90 Jahre alt geworden. Die Bibliothek Gohlis trägt jetzt den Namen des Leipziger Ehrenbürgers. Die Lesereihe „Buchmesse schmeckt“ als Appetithappen vor den offiziellen Buchmessetagen nahm Oberbürgermeister Burkhard Jung jetzt zum Anlass, auf ganz persönliche Weise an Erich Loest zu erinnern.
Das Stadtoberhaupt wählte aus dem 1979 erschienen Erzählband „Pistole mit sechzehn“ die Kurzgeschichte „Eine Falte, spinnwebfein“. Deren Titel erschließt sich erst im vorletzten Satz. Der besondere Bezug: Zum 80. Geburtstag von Erich Loest hatte Burkhard Jung als persönliches Geschenk dem „Meister der feinen Andeutungen“ (Jung) den Text vorgelesen.