So beschreibt Cees Nooteboom sein Zuhause auf Menorca in einem Gespräch bei Deutschlandradio Kultur auf der Frankfurter Buchmesse. Eine wunderbare Vorstellung. Und mir wird klar, dass ich hier im #Emsland gar nicht weit davon entfernt bin.
Buchpremiere auf dem Fehn am 31. März 2017
Nun ist es offiziell und ich kann nicht mehr zurück: Meine Buchpremiere auf dem Fehn am 31. März 2017 steht im offiziellen Terminkalender des Heimatvereins Overledingerland. Da kann ich es doch verschmerzen, dass mich Bernd Stratmann als Verantwortlicher im Fehnmuseum nicht im kreativen Leipzig, sondern im schnarchigen Hannover verortet….
Es passt zu diesem Tag, dass die Grafik zur Stammfolge Plaisier heute fertig geworden ist und mein Lektorat beendet. Kleiner Einblick in die #Familienforschung Plaisier gefällig? Einfach unten anklicken.
Und die dritte gute Nachricht: Ich habe endlich eine Wohnung gefunden, ein großzügiges Heim in himmlischer Ruhe in Börgermoor. Oh… das ist ja über die Grenze im Emsland und nicht in Ostfriesland. Aber das tut meiner Freude keinen Abbruch. Schon bald wird sich der Kreis der Familie schließen.
Es gibt Ostfriesland, und es gibt das Emsland…
Es gibt Ostfriesland, und es gibt das Emsland. Wenn ich heute dort hindurchfahre, sehe und spüre ich keine Grenze. Für meinen Vater war Ostfriesland das Paradies, das Emsland dagegen der Vorhof zur Hölle. Die Kapitelüberschriften machen das sehr deutlich: Er erzählt über die „Bockhorster Hexenjagd“ und erinnert sich „Heiden müssen draußen bleiben“. Da steht das liberale lutherische und lutherisch-reformierte Ostfriesland dem dogmatisch strengen katholischen Emsland gegenüber. Da wurde seine Mutter, meine Großmutter, der Hexerei beschuldigt – nicht im Mittelalter, sondern in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts. Da durfte mein Vater als Schüler evangelischen Glaubens nicht an der Beerdigung einer katholischen Mitschülerin teilnehmen.