Pfingstsonntag 2019: Natur pur mit Torf, Befis Naturgarten und Offenen Gärten

Aus dem geplanten Kurzausflug zu den Offenen Gärten in Backemoor und Schatteburg wurde dann bei strahlender Sonne ein Sechs-Stunden-Tag . An der Strecke lag zunächst ein kleines Areal des Torfabbaus in Klostermoor, das schon länger auf der Fotoliste stand:

[Alle Fotos: Detlef M. Plaisier & Sandra Gräfenstein]

Nächster Stopp war Befis Naturgarten in Burlage. Wir waren mit die ersten Gäste und hatten so ausreichend Platz, um das weitläufige Gelände zu durchstreifen. Herzlichen Dank für die kompetente Beratung zur Anlage unseres Blühstreifens und der Terrassenbepflanzung!

Nach einer Rast beim Melkhuske Schatteburg ging es dann weiter zu den Offenen Gärten in Backemoor und Schatteburg. Eine Augenweide kreativer Gartenideen, garniert mit Kunst undkleinen Leckereien und Erfrischungen! Auch hier haben wir viele Anregungen mitgenommen nebst einem Stamm der blauen Muskat-Weintraube Vitis vinifera für günstige acht Euro.

www.befis-naturgarten.de 

http://www.melkhuske-schatteburg.de/ 

… und ich plane schon die Lesungen

Voller Ungeduld warte ich auf meinen Vertrag vom Acabus Verlag. Aber die Signale sind gestellt: Zur Leipziger Buchmesse 2017 wird das Buch vorliegen. Ich plane Buchpremieren in Leipzig zu „Leipzig liest“ und auf dem Fehn. Noch habe ich gar nicht richtig realisiert, dass ich dann schon auf dem Fehn wohne und nach Leipzig anreisen muss. Die Unterkunft in einer Künstlerwohnung im HAL Atelierhaus Leipzig habe ich schon gebucht und kehre dann für eine Woche auf meinen Kiez im Leipziger Osten zurück.

Für Leipzig sind vier Lesungen im Gespräch, darunter im Poniatowski Polski Bar & Restauracja, meinem zweiten Wohnzimmer, bei der LINKEN und in der KuApo – Die Kulturapotheke, einem neuen spannenden Projekt in einer ehemaligen Apotheke auf der Eisenbahnstraße im Leipziger Osten.

Für den Fehn möchte ich die Premierenlesung beim Hahnentanger Mühlenverein durchführen. Ich bin gespannt, ob das möglich wird. Schließlich ist die Aufarbeitung der NS-Zeit auf dem Fehn noch nicht wirklich vorangeschritten, und der Biografietext wird in einigen Passagen da sehr deutlich.

Für die Familienmitglieder Plaisier soll es eine gesonderte Lesung gebe, sozusagen ein besonderes Familientreffen, auch an einem besonderen Ort. Aber das behalte ich noch für mich…

Und es macht riesig Spaß, die persönlichen Einladungen für die Lesungen zu gestalten und zu überlegen, wer moderiert und wer gut musikalisch zum Thema passt! Ich freue mich auf mein neues Leben!

Das sind meine Testleser

Am Freitag sind die Leseexemplare aus dem Druck gekommen, gestern habe ich sie zur Post gebracht. Erst war der Mann von UPS begeistert, das er 25,9 Kilo in den dritten Stock wuchten durfte. Dann hat sich die nette Dame auf der Post gefreut. Ist das nun ein Päckchen oder ein Maxibrief? Ach herrje, und dann auch noch zwei nach Österreich. Bei der Summe des Portos kam dann ihr Lächeln zurück.

Ich habe die Testleser in zwei Gruppen aufgeteilt:

Gruppe A wohnt direkt auf dem Fehn in Ostfriesland und kann mir etwas sagen zu Personen und Orten. Es ist ja schon eine Herausforderung, eine Regionalbiografie über die Entfernung von 500 Kilometern zu verfassen.

Gruppe B besteht aus Autoren, Journalisten, Buchhändlern und Verlegern. Da hoffe ich dann auf ein fachliches Urteil zu Sprache und Aufbau.

Dazu kommen dann noch die Fachkommentare zu einigen Kapiteln, etwa zum Geschehen im Konzentrationslager und zur Problematik der Kriegsenkel.

Bis die ersten Rückläufe da sind, werde ich die Fotos auswerten und aussuchen.