Rezension: Anni Deckner, Leuchtturmtage. Ein Nordsee-Roman

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Fee erzählt vom Inhalt

Stella wird kurz vor Weihnachten von ihrem Mann Holger vor die Tür gesetzt. In den Jahren ihrer Ehe wurde aus Stella, dem Model, das Modell „Stella das pfundige Hausmütterchen. Natürlich ist Stella total traurig, aber dann packt sie innerhalb kurzer Zeit ihre Sachen und geht zurück in ihr Elternhaus, wo ihr Bruder den Hof bewirtschaftet. Dort an der Nordsee kommt ihre ganze Energie zurück. Die fließt flugs in neue Projekte. Einige Männer finden Stella attraktiv und sie muss herausfinden, welcher von den Bewerbern der Richtige ist.

Fee meint

Schon beim Einlesen habe ich mit Stella mitgelitten. Die Autorin hat einen wunderschönen Erzählschreibstil. Wer beginnt, der liest auch bis zum Ende. Anni Deckner beschreibt die Charaktere wunderbar einfühlsam und hält trotzdem noch manche Überraschung bereit. Manchmal überschlägt sich das Geschehen, vor allem das Ende kommt schnell und sehr plötzlich. Trotz allem wird es nie langweilig. Die Liebesszenen halten sich in Grenzen, trotzdem findet (fast) jeder im Buch „seinen passenden Deckel“. Der Leser leidet mit Stella an schlechten Tagen und ist mit ihr glücklich, wenn es ihr gut geht. Sie wird eine Freundin beim Lesen des Buches. Ich wäre zu ihr hineingekrochen, um sie zu begleiten.

Ich habe noch nie einen Liebesroman so schnell zu Ende gelesen. Vielleicht lag es auch dran, dass dies mein erstes E-Book war? In wenigen Stunden, an einem Abend hatte ich das Buch ausgelesen. Das spricht für die Autorin. Die Geschichte könnte sich genauso zugetragen haben, sie ist rundum plausibel. Es gibt keinerlei Kritik von mir.

… und das Feen Fazit

Wer schöne Geschichten mag, sollte hier auf jeden Fall zugreifen. Damit sind der Herbstblues und ein fieser Winternachmittag schnell vertrieben. Leseempfehlung!

Anni Deckner, Leuchtturmtage. Ein Nordsee-Roman.
E-Book bei Ullstein Forever, 2016

Eine Rezension von „Lesezeichenfee“ Sylvia F. Wagner – Danke!